München – Ein Ausfall der Kühlung kann rasch zu einem Motorschaden führen. Autofahrer prüfen darum lieber regelmäßig den Kühlmittelstand. Die Flüssigkeit in dem transparenten Behälter sollte oberhalb der Minimum-Marke stehen, erklärt der Tüv Süd.
Schwindet das Kühlwasser, ist die Ursache in der Regel ein Leck. Das Kühlsystem sei geschlossen, verdampfen könne die Flüssigkeit eigentlich nicht, sagt Vincenzo Lucà vom Tüv Süd. Ein Steinschlag am Kühler oder etwa eine undichte Wasserpumpe können Ursachen sein. Das herauszufinden, ist ein Fall für Profis. Schäden sollten umgehend behoben werden.
Verliert man Kühlmittel, kann es ein Notbehelf sein, destilliertes Wasser nachzufüllen. «Wenn man unbedingt weitermuss», sagt Lucà. Der Weg sollte dann trotzdem schnellstmöglich in eine Werkstatt führen.
In die Kühlung gehört Kühlmittel, das in einem bestimmten Mischverhältnis mit Wasser vermengt wird. Details stehen in der Bedienungsanleitung oder gibt es auf Nachfrage von den Fachleuten. Einfach kopflos irgendein Mittel einfüllen, ist in jedem Fall keine gute Idee. Sie sind chemisch komplex, und nur die wenigsten dürfe man miteinander mischen, warnt der Tüv Süd. Schlimmstenfalls können sich Klümpchen bilden, die etwa die Wasserpumpe zerstören.
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(dpa/tmn)