Facelift für den Polo – Ein Kleinwagen wird erwachsen

Äußerlich hat Volkswagen den Polo nur dezent aufgefrischt. Ihr müsst schon genau hinsehen, um die leicht überarbeitete Frontansicht und die neuen Heckleuchten zu erkennen. Erfreulicherweise hat sich auch am Einstiegspreis nichts geändert.

Ein Polo auf Golf-Niveau

12.450 Euro sind für das 60-PS-Modell mit zwei Türen zu entrichten. Ein 1-Liter-Dreizylinder verrichtet unter der Motorhaube sein sparsames Werk. Die genügen zwar, um mit dem Polo von A nach B zu kommen. Wenn ihr es aber gern etwas dynamischer haben wollt, solltet ihr lieber zum 75-PS-Diesel oder zum 90-PS-Benziner greifen. Überhaupt wird der geliftete Polo im Laufe des Jahres mit einer ganzen Palette von Motoren angeboten. Für Sparfüchse empfiehlt sich die Bluemotion-Version des Basis-Diesels mit einem Normverbrauch von 3,2 Litern. Wenn ihr es rasant liebt, wartet ihr am besten auf den Polo GTI mit dem 192-PS-TSI-Motor. Die wichtigsten Änderungen im neuen Polo betreffen die Ausstattung. VW trägt dabei der Tatsache Rechnung, dass bei den Autokäufern eine Tendenz zu kleineren, sparsamen Fahrzeugen mit guter Ausstattung zu erkennen ist. Im Ausstattungskatalog finden sich jede Menge Assistenzsysteme, ein völlig neu entwickeltes Infotainment-Center und diverse andere Feinheiten, die bisher höheren Fahrzeugklassen vorbehalten waren. Konnte man den Polo schon vor dem Facelift als den „neuen Golf“ bezeichnen, wird dieser Eindruck nun noch verstärkt. Wenn ihr auf das bisschen mehr Platz im Golf verzichten könnt, ist der neue von VW eine tolle Alternative.


Artikelbild: Screenshot: volkswagen.de/de/models/der-polo/gallery.html#/