Autokauf im Ausland

Früher wurden sie Grauimport genannt, heute hat sich der Begriff Reimport eingebürgert. Gemeint sind günstig aus dem Ausland importierte Fahrzeuge. Dabei lassen sich Schnäppchen finden, die bis zu 40 Prozent unter dem hiesigen Preis liegen.
Artikelgebend ist der mögliche Autokauf im Ausland.

Grund hierfür sind die sehr unterschiedlichen Steuersätze in den EU-Ländern. Zum Kaufpreis müssen dann nur noch unsere 19 Prozent Mehrwertsteuer addiert werden. Am einfachsten ist es, wenn Sie Ihr Wunschauto bei einem Reimport-Händler bestellen, so ersparen Sie sich viele Laufereien und aufwändigen Behördenkram. Außerdem ist der Importeur dafür verantwortlich, dass alle deutschen Sicherheitsbestimmungen eingehalten werden. Häufig wird eine Vorauszahlung verlangt. Wichtig ist es daher, die Seriosität des Händlers zu prüfen! Das gilt besonders, wenn Sie das Fahrzeug über das Internet bestellen.

Beim Kauf sollten Sie daran denken, dass die Ausstattung in verschiedenen Ländern unterschiedlich ausfällt. Schon in der Grundausstattung kann es Unterschiede geben, das sollten Sie beim Preisvergleich nicht vergessen. Wenn es zum Abschluss eines Kaufvertrages kommt, müssen alle Details festgehalten werden. Achten Sie darauf, dass Ausstattungsdetails, Fahrgestellnummer, Übergabetermin und natürlich der Kaufpreis schriftlich fixiert sind. Im Vertrag sollte ausdrücklich der Begriff „Neufahrzeug“ verwendet werden. Als Käufer benötigen Sie Kaufvertrag und Rechnung im Original. Bei der Übergabe muss der Händler Ihnen das abgestempelte Serviceheft aushändigen. Die Fahrzeuggarantie gilt EU-weit, nur die Länge kann von Land zu Land unterschiedlich ausfallen.


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