Klassischer Eiskratzer hilft Autofahrern oft am besten

München – In der Kälte bibbern und das Eis von den Scheiben kratzen – für Autofahrer gibt es Schöneres am Morgen. Als bequeme Alternative bieten sich beheizbare elektrische Kratzer an. Doch in der Regel greifen Fahrer weiterhin besser zum Schneebesen fürs Auto und stabilen klassischen Eiskratzer, rät der ADAC.

Denn elektrisch beheizbare Eiskratzermodelle sind nicht immer effektiv genug. In manchen Modellen erwärmt sich nur ein kurzes Stück Metall, das gar keinen direkten Kontakt zur Kante des Kratzers bekommt. Damit sei es «fast unmöglich», auch nur dünnes Eis anzuschmelzen, um es dann wegzukratzen, teilt der Autoclub mit.

Abdeckung für die Frontscheibe

Dennoch bestehe die Gefahr von Spannungsrissen in der Scheibe. Wer den eingeschalteten Kratzer dann versehentlich auf dem Sitz liegen lässt, riskiert zudem einen Schmorbrand.

Eine Abdeckung für die Frontscheibe kann Vereisung vorbeugen. Autofahrer sollten nach Ansicht des ADAC schwere und gut verarbeitete Modellen suchen, die sich idealerweise mit Magneten an den Längskanten befestigen lassen. Leichte Modelle aus Pappe oder Kunststoff neigen dazu, sich aufzublähen und wegzuwehen.

Trocknungssäckchen gegen Feuchtigkeit

Gegen Feuchtigkeit im Auto kaufen manche Autofahrer Trocknungssäckchen. Manchmal nennen Hersteller eine Aufnahmekapazität von bis zu 500 Gramm Feuchtigkeit. Daher sollten Autofahrer die Säcke gut und sicher verstauen, etwa nur im hinteren Fußraum. So wird verhindert, dass die schweren Säcke beim Bremsen zu gefährlichen Geschossen werden.

Fotocredits: Arnulf Thiemel
(dpa/tmn)

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