Kia erweitert Baureihe Creed mit zwei neuen Modellvarianten

Frankfurt/Main – Die Modellpalette des Kia Ceed wächst: Nach Fünftürer und Kombi bringt der koreanische Anbieter jetzt als erster Volumenhersteller in der Kompaktklasse auch einen Shooting Brake an den Start.

Diese ProCeed genannte Modellvariante zielt eher auf Lifestlye-Kunden statt auf Lademeister und kommt zum 19. Januar in den Handel. Die Preise beginnen Kia zufolge bei 27.690 Euro.

Nominell sind das knapp 8000 Euro mehr als beim konventionellen Kombi Sportswagon – bei gleicher Ausstattung und identischem Motor liegen allerdings nur 700 Euro zwischen den Modellvarianten. Gleichzeitig bringt Kia den sportlichen Ceed GT zurück. Er wird als Fünftürer und auch als ProCeed angeboten.

Der 4,61 Meter lange ProCeed hat eine flachere Dachlinie und eine schräger gestellte Heckklappe als der normale Kombi – dennoch fasst sein Kofferraum 594 Liter und ist damit nur 29 Liter kleiner als beim Kombi. Legt man die dreigeteilte Rückbank um, fasst er 1545 Liter.

Neueste Motorvariante ist der 1,6-Liter-Turbo aus dem GT-Modell, das an einem etwas aggressiveren Design zu erkennen ist. Der Vierzylinder leistet 150 kW/204 PS und geht mit bis zu 265 Nm zu Werke. Das reicht für einen Sprint von 0 auf 100 km/h in bestenfalls 7,4 Sekunden und ein Spitzentempo von 225 km/h. Den Verbrauch gibt Kia je nach Getriebevariante mit 6,2 oder 6,8 Litern an (142 bis 155 g/km CO2).

Neben der GT-Version gibt es den ProCeed auch mit zwei weiteren Motoren aus der Ceed-Reihe: einem 1,4-Liter großen Turbobenziner mit 103 kW/140 PS sowie einem Diesel, der aus 1,6 Liter 100 kW/136 PS schöpft. Noch 2019 will Kia außerdem einen Mild-Hybrid mit 48-Volt-System anbieten und später eine Plug-in-Version nachreichen.

Auch bei den Karosserievarianten ist für den Ceed das letzte Wort offenbar noch nicht gesprochen: Informationen aus Unternehmenskreisen zufolge plant Kia über die zwei Kombis hinaus noch eine SUV-Variante.

Fotocredits: Kia
(dpa/tmn)

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