Mercedes A-Klasse als Stufenheck kommt für 700 Euro Aufpreis

Stuttgart – Die Mercedes A-Klasse gibt es ab Januar auch mit Stufenheck. Die kompakte Limousine kostet nach Angaben des Herstellers mindestens 30.916 Euro. Damit ist sie rund 700 Euro teurer als der Fünftürer mit steilem Abschluss.

Dafür gibt es etwa 13 Zentimeter mehr Auto und 50 Liter mehr Kofferraum. Denn mit dem Stufenschnitt wächst die A-Klasse auf eine Länge von 4,55 Meter und das Gepäckabteil fasst nun 420 Liter, so Mercedes weiter.

Weil sich der Radstand dagegen nicht ändert und das Dach sehr sanft abfällt, bleiben die Innenraummaße hierzulande annähernd gleich. Ausstattung und Antrieb übernimmt die Limousine vom Steilheck: Das gilt für die Assistenzsysteme genauso wie für das Bediensystem MBUX mit großem Touchscreen und einer Sprachsteuerung im Stil von Apples Siri.

Während die Liste der Extras und Optionen lang ist, haben die Schwaben die Motorpalette ein wenig zusammengestrichen. Zumindest zum Start gibt es deshalb nur drei Benziner und einen Diesel. Los geht es mit dem 120 kW/163 PS starken A 200 mit einem 1,3 Liter großen Vierzylinder. Darüber rangieren mit jeweils 2,0 Litern Hubraum der A 220 mit 140 kW/190 PS und serienmäßigem Allradantrieb sowie der A 250, der auf 165 kW/224 PS kommt.

Einziger Diesel ist der A 180d mit 85 kW/116 PS. Der Selbstzünder hat zwar mit 206 km/h die geringste Höchstgeschwindigkeit, dafür aber mit 4,1 Litern (107 g/km CO2) auch den niedrigsten Verbrauch. Für die Benziner nennt Mercedes Werte zwischen 230 und 250 km/h, 5,2 und 6,5 Litern und 119 bis 149 g/km.

Zwar zielt Mercedes mit der kleinen Limousine vor allem auf das Stufenheck des Audi A3. Doch könnte die A-Klasse auch in den eigenen Reihen eine Konkurrenz sein. Denn mit ihrem Zuschnitt kommt sie dem aktuellen CLA sehr nahe. Der wird deshalb aber nicht eingestellt, sagt Designchef Gorden Wagener. Das viertürige Coupé kommt im nächsten Jahr neu gestaltet und wird dann deutlich eleganter und sportlicher geschnitten sein als das Stufenheck der A-Klasse.

Fotocredits: Daimler AG
(dpa/tmn)

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