Wenn eine rote Kontrollleuchte im Auto brennt

München – Viele Assistenzsysteme und Funktionen im Auto teilen sich über farbige Kontrollleuchten im Cockpit mit, wenn Probleme auftauchen. Rote Leuchten bedeuten meist: Die Autofahrer stoppen besser schnellstmöglich, nennt der Tüv Süd eine Faustregel.

Das gilt zum Beispiel dann, wenn die Lampe für zu wenig Öl, zu niedrigen Öldruck oder das Symbol für das Kühlwasser angeht.

Unbedingt halten müssen Autofahrer auch, wenn sie trotz gelöster Handbremse ein rotes Ausrufezeichen mit Kreis darum sehen. Dann stimmt etwas mit der Bremse nicht. Es können etwa die Beläge abgefahren oder zu wenig Bremsflüssigkeit im System sein – dann nicht mehr weiterfahren und Hilfe rufen. Wenn nur die Handbremse leicht angezogen war, erlischt das Symbol beim Lösen wieder.

Bei orangen oder anderen Farben muss meist nicht sofort gehalten werden. Doch wenn etwa die orangen Leuchten für ABS oder Airbag permanent brennen, sollten Autofahrer zeitnah einen Termin in der Werkstatt machen und bis dahin extrem vorsichtig fahren. Dann funktionieren diese Hilfen und Sicherheitssysteme nicht richtig.

Fotocredits: Bodo Marks
(dpa/tmn)

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