Johannesburg – VW bereitet den Generationswechsel beim Polo vor. Der Autobauer hat für den Herbst 2017 die sechste Auflage des Kleinwagens angekündigt.
Der Konkurrent von Ford Fiesta und Opel Corsa wechselt auf die Architektur des sogenannten modularen Querbaukastens von VW und bietet deshalb mehr Platz bei weniger Gewicht und vor allem viel neue Technik. Das sagte Baureihenchef Klaus-Gerhard Wolpert am Rande von Testfahrten in Südafrika.
Für den Polo werde es mit Ausnahme der digitalen Instrumente fast alle Infotainment- und Assistenzsysteme geben, die auch in der Kompaktklasse erhältlich sind, so Wolpert weiter. Im Polo sollen sie allerdings in einer etwas lebendigeren und farbenfroheren Atmosphäre dargeboten werden – zumindest, wenn man die optionalen Color-Konsolen bestellt, die sich die Entwickler beim Up abgeschaut haben.
Äußerlich kaum gewachsen, aber innen aufgrund von mehr Radstand spürbar geräumiger, startet der Polo mit Drei- und Vierzylindern. Als erster Kleinwagen soll der Polo einen SCR-Katalysator für die Diesel und Partikelfilter für die Benziner erhalten.
Los geht es bei den Benzinern zunächst mit Drei- und Vierzylindern, die bei 1,0 oder 1,5 Litern Hubraum auf 48 kW/65 PS bis 110 kW/150 PS kommen. Die Diesel gibt es mit 1,6 Litern und 59 kW/80 PS oder 70 kW/105 PS. Später soll es auch wieder einen Polo GTI geben, für den Wolpert eine Leistung von 147 kW/200 PS verspricht.
Zunächst wird es den Wagen als Drei- und Fünftürer geben. VW plant aber bereits wieder einen CrossPolo mit etwas mehr Bodenfreiheit sowie 2018 erstmals auch ein richtiges SUV in dieser Baureihe.
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(dpa/tmn)