Rinspeed setzt verspielten Gegenpol zum SUV-Boom

Zürich – Als smarte Alternative zu überdimensionierten Geländewagen im Stadtverkehr hat der Schweizer Querdenker Frank Rinderknecht jetzt die Designstudie «Oasis» angekündigt.

Zum ersten Mal zu sehen auf der Elektronikmesse CES im Januar in Las Vegas, soll der filigrane Kleinwagen die Idealvorstellung eines Stadtflitzers von morgen illustrieren, sagt der Chef der Züricher Ideenschmiede Rinspeed.

Dafür setzen die Schweizer nicht nur auf ein kompaktes Format, einen umweltfreundlichen Elektroantrieb und eine Technologie, mit der man den «Oasis» auf der Stelle wenden kann. Sondern der Wagen fährt außerdem autonom und ist auf alle denkbaren Benutzer- und Besitzer-Modelle vorbereitet, so Rinderknecht weiter. Außerdem nutzt er zur Kommunikation mit den Insassen ein Head-up-Display, das über die gesamte Frontscheibe reicht.

Um sich von eher praktischen Visionen wie dem Google-Car abzugrenzen, hat Rinderknecht allerdings ein paar Gimmicks eingebaut, wie es sie nur bei Designstudien gibt. So kann man den Oasis mit einer von außen zu öffnenden Schublade als Paketbox nutzen. Weil dieses Staufach zudem klimatisiert ist, lassen sich dort auch Tiefkühlspeisen oder warme Gerichte aufbewahren. Den Salat dazu zieht der Fahrer des «Oasis» im besten Falle selbst: in einem kleinen Blumenbeet, das Rinderknecht hinter der Frontscheibe auf dem Armaturenbrett aufgeschüttet hat.

Fotocredits: Rinspeed
(dpa/tmn)

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