Paris – Der Audi Q5 geht in die nächste Runde: Auf dem
Pariser Salon(Publikumstage 1. bis 16. Oktober) hat der bayerische Hersteller jetzt die zweite Generation des Geländewagens enthüllt und den Verkaufsstart für Anfang 2017 angekündigt.
In fast allen Dimensionen ein wenig gewachsen und bei 4,66 Metern Länge und 2,82 Metern Radstand entsprechend geräumiger, wurde der Q5 stilistisch gegenüber dem aktuellen Modell ähnlich moderat weiterentwickelt wie zuletzt die Nachfolger von Q7 und A4. Statt mit revolutionärem Design soll der Gegner von BMW X3 und Mercedes GLC deshalb vor allem mit schlauer Elektronik und sparsamen Motoren punkten. Außerdem bekommt er einen neuen, nur noch bei Bedarf zugeschalteten Allradantrieb sowie eine Luftfederung mit variabler Dämpferregelung, teilt der Hersteller mit.
Zu den Elektronik-Highlights im neuen Q5 zählen laut Audi neben den LED- oder Matrix-Scheinwerfern und dem Virtual Cockpit unter anderem der bekannte Drehregler mit Touchpad in der Mittelkonsole, das jetzt auch klassische Smartphone-Gesten wie das Zoomen erkennt. Außerdem hat Audi eine lernende Navigation programmiert, die ihre Streckenempfehlungen auf Basis von Routen und Routinen des Fahrers automatisch macht.
Trotz des größeren Formats bis zu 90 Kilo leichter und mit einem effizienteren Allrad-Antrieb ausgestattet, wird der Q5 laut Audi im besten Fall 13 Prozent sparsamer. Und das, obwohl die Motoren in der Leistung um bis zu 20 kW/27 PS zulegen. Los geht es im Frühjahr nach Werksangaben mit drei TDI-Triebwerken vom 2,0-Liter mit 110 kW/150 PS bis zum drei Liter großen V6-Diesel und einem Vierzylinder-Benziner, der aus 2,0 Litern Hubraum 185 kW/252 PS leistet. Fahrleistungen, Verbrauchswerte und vor allem die Preise nennt Audi noch nicht.
Fotocredits: Manuel Hollenbach
(dpa/tmn)