Auto-Zubehör: Was Sie immer an Bord haben sollten

Auto Zubehör

Verbandskasten und Warndreieck müssen deutsche Autofahrer per Gesetz mitnehmen – doch es gibt weiteres Zubehör ohne Mitführpflicht, das ebenfalls nicht vergessen werden sollte. Wer knapp 20 Euro investiert, ist für viele knifflige Situationen im Verkehrsalltag bestens gewappnet.
In jeden Pkw auf deutschen Straßen gehören ein Warndreieck und ein Erste-Hilfe-Kasten. Doch diese gesetzliche Pflichtausstattung hilft in vielen Alltagssituationen nicht weiter. Autofahrer sollten ihr Standardequipment deshalb ihrer selbst willen erweitern.

Auch wenn für die folgenden acht Dinge keine Mitführpflicht besteht, sorgen sie im Falle des Falls für eine riesige Erleichterung. Die Investition beträgt gerade einmal knappe 21 Euro (laut Preisen bei reichelt.de).

  1. Warnwesten – zwei sollten immer dabei sein

In Privatautos besteht hierzulande keine Warnwestenpflicht. Nur wer ein Dienstauto nutzt und es steuerlich absetzt, muss zwingend eine reflektierende Weste an Bord haben.

Dabei können Warnwesten in Notsituationen Leben retten, vor allem bei ungünstigen Lichtverhältnissen. Zwei Westen sollten deshalb im jeden Pkw liegen.

Kosten: ab rund 3 Euro pro Stück erhältlich.

  1. Einwegkamera – beugt Versicherungsstreitereien vor

Wer im Handschuhfach eine billige Einwegkamera lagert, kann unmittelbar nach einem Unfall den Schaden festhalten. Das empfiehlt auch der ADAC, da aussagekräftige Fotos wichtig für Gutachter sind und nachträgliche Streitereien über den Versicherungsschutz vermeiden können.

Dieser Tipp gilt übrigens auch für Smartphone-Besitzer – denn im Gegensatz der Hightech-Mobilgeräte ist eine Einwegkamera immer aufgeladen und verfügt über einen passablen Blitz.

Kosten: ab rund 5 Euro erhältlich (inklusive Blitz und 27 Fotoaufnahmen).

  1. Taschenlampe – im Dunkeln nicht lange suchen

Eine Taschenlampe hilft in vielen Situationen – vor allem wenn nach Gegenständen oder einer Pannenursache gesucht wird.

Kosten: für etwa 3 Euro erhältlich (kleine LED-Taschenlampe).

  1. Abschleppseil – nicht liegen bleiben, mitnehmen lassen

Ein Abschleppseil sollte in jedem Kofferraum liegen. Im Falle einer Panne können andere Autofahrer helfen – und das eigene Fahrzeug bis zur nächsten Werkstatt oder Tankstelle ziehen.

Kosten: ab rund 3 Euro erhältlich (Seil mit 2000 Kilogramm Zugkraft).

  1. Unfallbericht – alle Infos für die Versicherung immer parat

Ein vorgedruckter Unfallbericht kann kostenlos aus dem Netz runtergeladen und ausgedruckt werden. Bei einem Unfall liegt das Dokument im Handschuhfach und vereinfacht es ungemein, alle benötigen Daten für die Autoversicherung zu protokollieren.

Kosten: nichts (lediglich Papier und Tinte fürs Ausdrucken fallen an).

  1. Eiskratzer – lieber das ganze Jahr dabei haben

Der Eiskratzer fehlt meist beim ersten Frost – weil er im Frühjahr aus dem Auto entfernt und dann irgendwo verstaut wurde, wo ihn niemand mehr vermutet. Deshalb gilt: Der Eiskratzer sollte immer dabei sein, auch im Sommer.

Kosten: ab rund 1,55 Euro erhältlich (Eiskratzer mit wärmendem Handschuh).

  1. Warme Decke

Bei Pannen, technischen Problemen, Ausflügen oder in anderen Situationen kann eine warme Decke ein echter Segen sein. Deshalb sollte ein Exemplar stets im Fahrzeug deponiert sein. Im Sommer eignet sie sich auch für ein spontanes Picknick

Kosten: ab 5 Euro erhältlich (Decke aus Fleece).

  1. Regenjacke und –schirm – auch bei Schietwetter aussteigen können

Oft gewittert es unerwartet. Und im strömenden Regen fällt das Aussteigen aus dem Auto besonders schwer, auch wenn nur der Weg vom Parkplatz zum Supermarkteingang zurückgelegt werden muss. Mit ein, zwei Regenjacken und einem Regenschirm ist man hingegen bestens gewappnet.

Kosten: ab 1 Euro erhältlich (einfacher Regenponcho).

Bildherkunft: Thinkstock, 177444211, iStock, trabachar

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