Seit vier Jahren hat VW auch einen Pick-up im Programm – gilt es doch, jede noch so kleine Marktnische zu besetzen. Wie nicht anders zu erwarten, nehmen die Wolfsburger mit dem Amarok hierzulande die Spitzenposition bei den Verkaufszahlen in diesem Segment ein.
Ein Cowboy auf der Landstraße
Wenn schon den wilden Kerl spielen, dann wenigstens mit einem Volkswagen – Biedermann trifft Cowboy sozusagen. Den Amarok gibt es mittlerweile in diversen Varianten: Er ist mit oder ohne Allradantrieb, als Einzel- oder Doppelkabine erhältlich. Als Krönung der automobilen Überflüssigkeiten – zumindest auf deutschen Landstraßen – bringt VW nun den Amarok Canyon auf den Markt. Die martialische Optik mit schwarzen Zierbügeln hinter dem Führerhaus und vier Scheinwerfern auf dem Dach soll dem Fahrer wohl das Gefühl vermitteln, er sei mitten in der Prärie oder rund um den Grand Canyon unterwegs, auch wenn es in der Realität nur die Landstraße von Kleinkleckersdorf nach Pyritz an der Knatter ist. Was bringt der Amarok Canyon aber wirklich? Mit dem 180 PS-Dieselmotor und permanentem Allradantrieb auf jeden Fall robusten Vortrieb im Gelände. Auf der Straße lässt sich der über fünf Meter lange Koloss recht flott bewegen, besonders wendig ist die Fuhre naturgemäß aber nicht. Das Leergewicht von über zwei Tonnen fordert gnadenlos seinen Tribut an der Tankstelle, dazu kommt der Preis von über 43.000 Euro. Überlegt euch also gut, ob es euch wert ist, ab und zu den wilden Kerl zu spielen.
Herkunft Artikelbild: Screenshot: volkswagen-nutzfahrzeuge.de/de/modelle/Profi-Team/Amarok_fuer_Profis.html?tc=sem-Model_Amarok-