Ford B-MAX Test: Was kann der kleine Van?

Der neue B-MAX rollt dieser Tage in den Handel – wir hatten schon zuvor die Möglichkeit, mit dem Ford B-MAX 2012 im Rahmen der Ford Regionaltour, eine Runde zu drehen.

Was beim Ford B-MAX Test sofort auffiel, war die beachtliche Ergonomie: Besser kann ein Schaltknüppel wirklich nicht gelegen sein, der serienmäßige Lederknauf springt einem direkt in die Hand. Rasch den bequemen Sitz eingestellt, schon kann’s losgehen. Der 1.6 TDCI Turbodiesel startete auf Knopfdruck und bescherte unserem B-MAX Titanium mit seinen 95 PS nicht nur einen sehr kultivierten, sondern auch einen sehr spritzigen Vortrieb. In der Tat erwies sich der Selbstzünder entgegen erster Erwartungen als völlig ausreichend und bot zusammen mit der exakten und leichtgängigen Fünfgang-Schaltung keinen Grund zur Beanstandung.

Der B-MAX kennt keine schlechten Straßen

In Sachen Fahrkomfort ließ sich der neue Ford B-MAX 2012 auf unserer Spritztour durch Brandenburg nichts auf sich kommen: Mit den eher bescheidenen Fahrbahnzuständen kam die Federung vom B-MAX bestens zurecht, ohne dabei schwammig zu wirken. Die 16-Zoll-Alufelgen mit 15 Speichen und 195/55er Reifen leisteten ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Eliminierung von Frostaufbrüchen, Querwellen und sonstigen Unebenheiten. Glücklicherweise befand sich angesichts der niedrigen Temperaturen das Winterpaket für 310 Euro mit wirkungsvoller vorderer Sitzheizung und beheizbarer Vorderscheibe an Bord.

Ford B-MAX erweist sich als Kinderfreund

Für unseren B-MAX Fahrbericht hatten wir leider nicht die Gelegenheit, den Fond mit Mitfahrern und den Kofferraum mit Gepäck zu beladen, wie es in der Realität häufiger der Fall sein dürfte. Auch war gerade leider kein Kindersitz greifbar, um dessen Montage beziehungsweise das Angurten eines jungen Fahrgastes bei geöffneten Türen zu simulieren, Allerdings lässt sich mit Gewissheit sagen, dass der Ford B-MAX in dieser Kategorie brilliert hätte: kaum eine Möglichkeit, sich irgendwo zu stoßen, noch wird man eingeengt. Für eine bessere Beobachtung vom Nachwuchs verbaut Ford stets aufklappbare Zusatzspiegel. Und wer noch nicht durch Fenster gucken kann, späht durchs Panorama-Glasdach – für 650 Euro.

Ford B-MAX 2012 ohne jeden Tadel

Die Übersicht im kleinen Ford Van punktet auf ganzer Linie, das Platzangebot ebenfalls. Für alle Fälle befand sich auch noch die 270 Euro kostende Rückfahrkamera an Bord. Natürlich ließen wir es uns auch nicht nehmen, das Einsteigen bei diesem Auto ohne B-Säule in den Fond auszuprobieren: sehr bequem! Mit dem Cool & Sound Paket III und dem Komfort Paket III für je 1.000 Euro wurde die umfangreiche Titanium-Topausstattung noch um einige hilfreiche Features wie Klimanaglage, Sony-Audiosystem und Active City Stop ergänzt. Zusammen mit der titangrauen Metallic-Lackierung betrug der Ford B-MAX Preis 24.545 Euro.  Empfehlung? Oh ja, die bekommt der B-MAX. Mit Prädikat!

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