Renault Wind – laues Lüftchen unterm Targadach

Der neue Renault Coupe-Roadster Wind hat auf dem Genfer Automobilsalon am 2. März 2010 seine Weltpremiere. Highlight vom schmucken Zweisitzer der Kleinwagen-Klasse ist das in nur zwölf Sekunden elektrisch versenkbare Hardtop-Dach.

Der neue Renault Wind erweist sich mit lediglich 3,83 Meter Länge als ausnehmend agil im Stadtverkehr und auf der Parkplatz-Suche. Auf Landstraßen und Autobahnen garantiert das Renault Cabrio ebenso für eine ordentliche Portion Fahrspaß. Daneben kann der Coupe-Roadster druch wesentliche praktische Vorzüge begeistern: Der Wind macht das einzige Fahrzeug in seiner Klasse aus, das durch seine innovative Dachmechanik bei offenem wie geschlossenem Dach über das gleiche Kofferraumvolumen verfügt. Das Gepäckabteil des neuen Renault Autos fasst unabhängig von der Position des Dachs 270 Liter nach VDA-Norm. Soviel teilt die Renault-Presse jetzt schon mit.

Renault Coupe mit Targa-Dach

Ob der neue Renault Wind in ausreichender Menge für das Haar der Insassen durchlässt, ist allerdings auf einer Probefahrt zu ermitteln: Genau genommen weist das Renault Coupe ein Targa-Dach auf. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Weil jedoch Porsche Targa als Bezeichnung nutzungsrechtlich hat eintragen lassen, wurde ersatzweise das „versenkbare Hardtop“ gewählt. Das ein solches typischerweise auch die C-Säule verschwinden lässt, wurde geflissentlich übersehen. Ansehnlich sind deren lange Ausläufer mit Überrollbügel ja durch geraten. Dass der Renault Twingo die Grundlage für den Wind ausmacht, ist leicht anhand der Türgriffe festzustellen. Die Bezeichnung als „Twingo Cabrio“ war angesichts der dynamischen Ambitionen wie auch der flotten Karosserie-Gestaltung aus Marketinggründen kaum durchzusetzen.

Renault Wind-Präsentation- am 2. März

Dem Renault Wind bringen ein niedriger, twingotypischer Preis sowie ein hervorragendes Preis/Leistungsverhältnis zu zusätzlicher Attraktivität. Über die Spezifikationen der Motoren hüllt Renault bisher den Mantel des Schweigens; eine Renault Gordini-Variante als Spitzenversion wäre in jedem Fall erstrebenswert und zudem technisch möglich. Den Basisantrieb dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit der 1.2 16V darstellen, für Diesel-Liebhaber wäre der Renault dCi 1.5 ideal. Konkretes wird spätestens am 2. März um 16:15 Uhr anlässlich der offiziellen Pressekonferenz auf dem Renault Stand im Genfer Autosalon mitgeteilt werden, wenn wortwörtlich ein frischer Wind enthüllt wird.

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