EDAG Light Car – Leichtbau aus Fulda

Das EDAG Light Car wird nach Überarbeitung des dort vor einem Jahr gezeigten Concept Cars auf dem Automobilsalon Genf 2010 präsentiert und zeichnete sich durch einige zukunftsweisende Features aus.

So ist dem EDAG Light Car positiv zuzuschreiben, dass das „Light Car – Open Source“ neueste Leichtbauwerkstoffe wie Halbzeuge und modernste Fügeverfahren in einem Space-Frame zusammenführt. Mit dem unter aerodynamischen Gesichtspunkten gestalteten Exterieur mit veränderbaren Lichtelementen und einer speziell auf den Elektroantrieb ausgelegten Sandwich-Boden zeigt die EDAG Group eine Lösungsskizze für ein autonomes Elektrofahrzeug, das für eine potentielle Kleinserienproduktion konzipiert wurde. Die skalierbare Bodengruppe für kleine und mittlere Stückzahlen erfordert nur äußerst geringe Investitionskosten für Werkzeuge und Fertigungseinrichtungen. Das Gesamtgewicht von 1.200 kg inklusive der Lithium-Ionen-Batterie für 150 km Reichweite belegt die Reife des viertürigen Elektroautos.

Elektroantrieb nicht wegzudenken

„Der Elektroantrieb bietet Designern und Entwicklern ein großes Potential, um wirklich neuartige Fahrzeugkonzepte umzusetzen und eine unverwechselbare Fahrzeuggattung von Elektrofahrzeugen für den Endkunden zu positionieren“, erklärte Jörg Ohlsen, der Geschäftsführer der EDAG Group, das Elektroauto. „Im nächsten Schritt haben wir ein spezielles Fahrzeugkonzept entwickelt, das die Möglichkeiten eines Elektroantriebes nutzt und in unserem Technologieträger im Sinne eines Purpose Design sichtbar umsetzt. Parallel zu diesem Fahrzeugprojekt hat die EDAG Group einen Vorschlag für ein innovatives Produktionskonzept ausgearbeitet, das die spezifischen Anforderungen bei der Fertigung eines Elektrofahrzeugs berücksichtigt.“

Concept Car zeigt Möglichkeiten für künftiges Elektrofahrzeug

Das zukunftsweisende Concept Car wurde in Zusammenarbeit von acht industriellen Open Source Partnern auf die Räder gestellt. „Mit dem Angebot spezifische Technologien von Spezialisten in ein herstellerunabhängiges Fahrzeug einzubringen, wollten wir einen Technologieträger kreieren, der zeigen soll, was heute und morgen im Bereich der Elektrofahrzeug-Konzepte möglich sein wird.“, teilte EDAG-Geschäftsführer Jörg Ohlsen weiter mit. „Mit diesem Ansatz können wir darüber hinaus unsere Integratorenfunktion als Gesamtfahrzeugentwickler unter Beweis stellen. Wir erreichen die Einbindung unterschiedlicher Technologien in ein funktionierendes Fahrzeugkonzept, das alle gesetzlichen und kundenspezifischen Anforderungen erfüllt.“

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