Erfuhr der wenngleich auch vielerseits belächelte VW New Beetle im Jahr 1998 einen ordentlichen Start auf dem internationalen Automarkt, so hatten die Autohändler in letzter Zeit Schwierigkeiten, das in die Jahre gekommenen Retro-Auto an Mann und Frau zu bringen.
Der VW New Beetle „BlackOrange“ wurde als nicht limitiertes Sondermodell einzig zu dem Zweck konzipiert, dem Käfer frischen Wind unter die Flügel zu bringen. Die Bezeichnung für das Fahrzeug wirft jedoch einige Fragen auf: Warum heißt die orange Metallic-Lackierung „Red Rock“? Wem das zu bunt ist, kann mit dem alternativ schwarzen Modell abgeholfen werden. Der breite, schwarze Schriftzug mit dem Modellnamen, der auf dem orangen Käfer fast schon einen coole Muscle-Car-Optik verströmt, sieht auf dem dunklen Fahrzeug in orange/ Silber leider extrem billig aus.
Beetle Cabrio und Limousine auf großem Fuß unterwegs
Der VW „BlackOrange“ ist als Beetle Cabrio und als Limousine erhältlich. Die Volkswagen kommen in Serie mit 17-Zoll-Felgen, die im Allerwelts-Mattsilber allerdings extrem fehlplatziert wirken. Hier hätte VW den Leichtmetallrädern vom Typ „Sarasota“ durchaus eine Lackierung in Schwarz oder Orange spendieren dürfen. Immerhin tragen das Drei-Speichen-Lederlenkrad und die Sportsitze das Design „Orange Stripes“. Auch die Textilfußmatten und die Schaltmanschette sind adäquat mit Ziernähten in Orange bestückt, zudem glänzen die Pedalen in Aluoptik.
The Beetles: Viel Geld für wenig Nutzwert
Die Beetles bringen ferner Klimaanlage, CD-Radio, Mittelarmlehne und elektrische Fensterheber serienmäßig mit. Beim Autokauf spart der Kunde mit dem VW New Beetle „BlackOrange“ bis zu 3040 Euro gegenüber einem vergleichbar ausgestatteten Fahrzeug. Die New Beetle Limousine und das New Beetle Cabriolet „BlackOrange“ kosten mit dem 102 PS-Motor 22.550 bzw. 27.150 Euro. Der Beetle TDI und der Beetle 1.8T fliegen für mindestens 23.975 und 24.675 Euro an den hauseigenen Leimstreifen.
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