Seat Leon Cupra – der spanische Löwe

Knapp ein Jahr nach seiner Einführung auf dem deutschen Automarkt hat sich der Seat Leon Cupra endgültig etabliert. Die Spanier von Seat haben einen fast gleichwertigen Konkurrenten für den VW Golf GTI, den Opel Astra, den Ford Focus und den Audi A3 geschaffen, der vor allem dank seiner 240 PS mit den Muskeln spielen kann.

Die Karosserie soll hierbei gleich den neuen Anspruch unterstreichen. Die Frontpartie wurde aggressiv mit einem bulligen Frontstoßfänger gestaltet. Die sportlichen 18-Zoll-Felgen des Leon Cupra verleihen ihm auch beim Anblick von der Seite ein beeindruckendes Aussehen. Auf dem abgerundeten Heck prangt in großzügigen Lettern der Schriftzug „Cupra“. Auch bei der Innenraumgestaltung wurde sehr viel Wert auf Sportlichkeit gelegt, so sind Metallpedale, Cupra-Schriftzüge und schwarz-rot karierte Zielflaggen an Drehzahlmesser und Schaltknauf auffallende Elemente.

Beim Fahrverhalten muss man beim Seat Leon Cupra keine Abstriche machen. Das Fahrwerk wurde überzeugend abgestimmt, liegt wie ein Brett auf der Straße, fährt sich aber kinderleicht. Das spanische Geschoss ist auch in Kurven kaum zu stoppen. Dank des großzügigen ESP kann der Fahrer jederzeit an die Grenzen des Spaniers gehen.

Der Cupra ist mit seinen 240PS genau zwischen dem Audi A3 mit 265 PS und dem Golf GTI mit rund 200 PS angesiedelt. Die Maschinen der drei Autos lassen aber noch genügend Raum für Tuning-Fans das ein oder andere PS mehr aus den Motoren zu kitzeln. Die optimale Leistung kommt am besten zwischen 3.000 und 5.000 Umdrehungen zur Entfaltung. Rund 6,4 Sekunden benötigt der flotte Spanier von Null auf 100 und findet sich auch mit diesem Wert wieder zischen BMW M3 Cabrio (5,3s) und dem Golf GTI (7,2s).

Dies lässt sich auch prinzipiell als Fazit für den Seat Leon Cupra festhalten. Er ist die optimale Zwischenlösung für Autofahrer, die sich nicht mit einem Audi oder einem Golf GTI anfreunden können. Fahrspaß kann man mit dem Cupra allemal haben.

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