Lexus bringt im Januar den LS500h

Maskat – Lexus schickt gegen Mercedes S-Klasse, Audi A8 und BMW 7er einen neuen LS ins Rennen. Die fünfte Generation der japanischen Luxuslimousine kommt Mitte Januar in den Handel und kostet dann mindestens 93 300 Euro, teilte die Toyota-Schwester mit.

Dafür gibt es eine Limousine, die zwar deutlich flacher und sportlicher aussieht als früher, dafür aber um gut 20 Zentimeter in die Länge geht und mit 5,24 Metern nun sogar die einstige Langversion mit gestrecktem Radstand überragt, so Toyota weiter.

Unter der Haube steckt wie bei 99 Prozent aller in Europa verkauften Lexus-Modelle ein Hybrid-Antrieb: Dafür kombinieren die Japaner einen 3,5 Liter großen V6-Motor mit 200 kW/299 PS und eine E-Maschine von 44 kW/60 PS, die über eine stufenlose Automatik miteinander verbunden sind. Den Strom liefert ein Lithium-Ionen-Akku, mit dem der Lexus allerdings nur wenige hundert Meter rein elektrisch fahren kann.

Immerhin haben die Japaner aber die elektrische Höchstgeschwindigkeit angehoben und erlauben nun auch jenseits von 100 km/h den Betrieb ohne den Benziner. Arbeiten beide Motoren zusammen, kommt das Auto auf eine Leistung von 264 kW/359 PS und ein Spitzentempo von 250 km/h. In der Version mit Allradantrieb beschleunigt der LS500h in 5,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und kommt auf einen Verbrauch von 7,0 Litern sowie einen CO2-Ausstoß von 167 g/km. Für den Hecktriebler nennt Lexus 5,4 Sekunden, 6,2 Liter und 148 g/km.

Neben dem hybriden Doppel gibt es im LS500 auch noch einen reinen Verbrenner. Dort kommt der V6-Motor auf 307 kW/418 PS. Auch der Preis ist deutlich höher und beginnt bei 105 900 Euro. Für den nötigen Komfort sollen dabei unter anderem die Option auf eine Luftfederung sorgen, und für die Agilität gibt es eine Hinterachslenkung.

Innen wartet ein luxuriöses Ambiente mit Dekorelementen wie den von Hand gefalteten Türverkleidungen, eine besonders aufwendige Klimaanlage oder der neue Liegesitz im Fond sowie das erweiterte Assistenzpaket. So folgt der LS nicht nur automatisch seiner Spur, hält Abstand und Tempo und warnt beim Rangieren vor Hindernissen, sondern verfügt nun unter anderem über eine Elektronik, die für Fußgänger nicht nur bremst, sondern ihnen aktiv ausweicht.

Fotocredits: Sebastien Mauroy
(dpa/tmn)

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