IAA in Frankfurt eröffnet – kein Trend erkennbar

Schwierige Zeiten für Automanager – weder bei den Fahrzeugen, noch bei den Verkaufszahlen ist eine eindeutige Richtung erkennbar. Bei der Planung neuer Modellreihen setzen die Autobauer daher auf Vielfalt. Jede noch so kleine Nische wird besetzt, die Plattformstrategie der großen Konzerne macht es möglich.

Die Modellpaletten der Hersteller werden immer umfangreicher. Kleinstwagen, Kleinwagen, Kompakte, Mittel und Oberklasse, dazu kommen SUVs in allen möglichen Größen, Coupés, SUV-Coupés, Mini- und normale Vans, Kombis…irgendwas vergessen? Dazu Motorisierungen in Form von Benzin-, Diesel-, Hybrid- und Elektromotoren, jedem das Seine sozusagen. Wir Kunden haben die Wahl des Modells und die Planer der Autokonzerne die Qual der Planung.

Bei den Verkaufszahlen ist, global betrachtet, auch kein Trend erkennbar. In Europa stagnieren die Verkäufe bestenfalls oder gehen sogar zurück. Einzig im Segment der teuren Luxus- und Sportwagen sieht es auf dem alten Kontinent gut aus. Hier können speziell die deutschen Firmen Audi, BMW, Porsche und Mercedes mit ihrem Angebot an Autos der gehobenen Klasse punkten. Schlechter stehen die Hersteller von Klein- und Mittelklassewagen da.

Ein anderes Bild geben der amerikanische und asiatische Automarkt ab. Dort boomen die Absatzzahlen. Besonders in Brasilien und China steigt der Bedarf an Neuwagen kontinuierlich an, sowohl im Bereich der teuren als auch bei den preiswerten Fahrzeugen. Nur weltweit aufgestellte Konzerne haben in diesem komplexen Marktumfeld noch eine Chance.


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