Neuer Motor für den Audi A5

Die Treibwerke in der überarbeiteten Audi A5-Familie wurden in Sportlichkeit und Effizienz verbessert. Schon das 1.8 TFSI Einstiegsaggregat zeigt, zu welchen Modifikationen Audi fähig ist.

Im Audi A5 mobilisiert der 1.789 ccm große Vierzylinder zwischen 1.400 und 3.700 Touren stramme 320 Nm Drehmoment auf die Kurbelwelle. Bei 3.800 Umdrehungen kommt er schon auf seine Maximalleistung von 125 kW (170 PS). Der 1.8 TFSI bringt das handgeschaltete A5 Coupe in 7,9 Sekunden von null auf 100 km/h und weiter auf 230 km/h Spitze. Im Schnitt reichen ihm aber 5,7 Liter Benzin auf 100 km, was dem geringen ein CO2-Ausstoß von 134 Gramm pro km entspricht. Im Vergleich zum 118 kW (160 PS) starken Vorgängermotor mit ging der Verbrauch um satte 21 Prozent zurück. Außerdem kommt der Vierzylinder schon heute den Werten der erst 2015 verbindlichen Euro 6-Norm nach.

Audi A5 hat vollelektronische Kühlmittelregelung

Im A5 Coupe verfügt der Vierzylinder über eine neue vollelektronische Kühlmittelregelung. Zwei schnell agierende Drehschieber, in ein Modul integriert und von einem E-Motor via Schneckengetriebe betrieben, steuern den Fluss des Kühlmittels. Um das Motoröl nach dem Kaltstart möglichst geschwind auf Betriebstemperatur zu bringen, verbleibt das Kühlwasser für recht lange Zeit im Kurbelgehäuse; die Innenraumheizung wird über den gesonderten Kreislauf des Zylinderkopfs gespeist. Der Hauptwasserkühler, der die Wärme an die Umgebung des Audi A5 ableitet, wird erst so spät wie möglich aktiviert.

Jede Menge kluge Ideen im A5 Coupe

Beim Audi A5 kann das neue Drehschiebermodul die Wassertemperatur nach Bedarf von 85 bis 107 Grad Celsius justieren; so wird stets der beste Mittelweg zwischen innerer Reibung und thermodynamischem Wirkungsgrad gefunden. Im Kühlsystem regeln schaltbare Ventile die Wärmeströme zwischen Motor, Wärmetauscher vom Getriebe und Innenraum. Insgesamt erspart das Thermomanagement des 1.8 TFSI dem Klimaschutz pro km rund 2,5 g CO2. Das Gewicht des Motors sank durch neue Werkstoffe  und Einsparungen von 135 auf 131,5 Kilogramm. Auch die interne Reibung konnte durch eine andere Beschichtung der Kolbenhemden und eine Wälzlagerung der Ausgleichswellen deutlich verringert werden.

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