Eindrücke von der Motorwelt Berlin

Am vergangenen Wochenende gastierte die Motorwelt Berlin in den Messehallen unterm Funkturm. Über 160 Aussteller aus verschiedenen Ländern präsentierten auf der Motorwelt ihre neuesten Modelle. Aber auch Oldtimer und das Thema Tuning hatten ihren Platz in den Messehallen gefunden.

Da die Messe in Kooperation mit dem Kraftfahrzeughandel veranstaltet wird, ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Motorwelt mehr den Charakter einer Verkaufsausstellung besitzt. Die Besucher, welche sich über das Wochenende in den Messehallen verirrten, besaßen die Möglichkeit, sich über einzelne Modelle genauestens zu informieren und diese teilweise auch Probe zu fahren. Dank des fachkundigen Personals blieben in Sachen Finanzierungsmöglichkeiten, Lieferfristen und Technik keine Fragen offen. Dies macht aber auch den Charakter der neuen Motorwelt Berlin aus, statt glanzvoll in Szene gesetzte Fahrzeuge, werden die Modelle hier bürgernah und verkaufsorientiert präsentiert.

Ein besonderes Highlight war die Oldtimer-Ausstellung. Rund ein Sechstel der gesamten Ausstellungsfläche wurde für die schmucken Fahrzeuge der Vergangenheit bereitgestellt. Das Horch-Museum in Zwickau sowie das Meilenwerk in Berlin stellten einen Großteil der ausgestellten Oldtimer. Der „Auburn Speedster“, einst das schnellste Auto der Welt (30er Jahre) kann durchaus als der optische Höhepunkt gewertet werden. Aber auch andere Marken wie Horch, Audi oder DKW errangen oftmals die Aufmerksamkeit der Besucher.

Das Thema Tuning ist bei den Auto-Fans immer besonders beliebt. Die kleinen Spielereien, der Sound der getunten Motoren oder natürlich die leicht bekleideten Damen am Rande sind regelrechte Anziehungspunkte auf der Messe gewesen. Neben Zubehör, Reisen, Felgen zeigten Tuner auch schon ihre fertigen Werke der Öffentlichkeit und mancher Betrachter kam aus dem Staunen kaum noch heraus. Der Kreativität schien hier keiner Grenze gesetzt.

Alles in allem war die Motorwelt durchaus interessant und abwechslungsreich, auch wenn der Glamour der großen Automessen wie IAA oder Genfer Autosalon fehlte. Aber für potenzielle Autokäufer war sie der ideale Ort, um sich einen umfassenden Überblick zu verschaffen.

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